Moderne Abwassertechnik für die effiziente Nutzung der Ressource

posted am: 10 Marz 2022

Unter Abwassertechnik wird die Sammlung, Ableitung, Behandlung und Beseitigung von Abwasser verstanden. Die moderne Technik ermöglicht es jedoch, Grauwasser (Abwasser) durch spezielle Methoden aufzubereiten, um es weiter nutzen zu können. Dabei muss zwischen dem privaten und dem gewerblichen Bereich unterschieden werden.

Querschnittstechnologien helfen - wertvolle Ressourcen schonen
Die Technik der Abwasseraufbereitung gilt als Querschnittstechnologie. Das heißt, diese Energie- oder Ressourcenrückgewinnung lässt sich weder einem technischen Kernbereich noch einer bestimmten Branche zuordnen.
Dabei handelt es sich um zentrale und dezentrale Anlagen zur Aufbereitung des Grauwassers. Rechen, Sandfang und Absetzbecken sorgen dafür, dass Verunreinigungen gesammelt und entsorgt werden können. Daneben stehen in der Abwassertechnik biologische Verfahren wie der Belebtschlamm oder chemische Möglichkeiten mit Chemikalien zur Verfügung. Ein weiterer Membranfilter sammeln darüber hinaus Feststoffe.

Abwassertechnik in Haushalten
Entwässerungsanlagen sorgen dafür, dass das Grauwasser der Haushalte in die öffentliche Kanalisation gelangt. Dabei kommt es vor allem darauf an, dass es zu keinem Rückstau kommt. Der einwandfreie, störungsfreie Betrieb wird durch Ölabscheider, Fettabscheider, diverse Filter, Rückstauverschlüsse und Hebanlagen gewährleistet. Immer mehr Privathaushalte installieren eine Anlage zur Aufbereitung des Grauwassers. Die Anschaffungskosten amortisieren sich sehr bald. Zuschüsse gibt es von Bund, Länder und Gemeinden bzw. von diversen Behörden. Die Förderungen hängen stark von der jeweiligen Situation und dem Wohnsitz ab. Das örtliche Bauamt gibt gerne Auskunft.
Es kommen auch hier diverse Regelwerke zum Tragen. Natürlich kommt es dabei darauf an, um welche Teile der Anlage es sich handelt. Für die Werkstoffauswahl, die Leitungsführung sowie die Dimensionierung der Leitungen bilden die DIN 1986 und die DIN EN 12056 die Grundlage.

Eigene Hausanlage – was ist zu beachten?
Auch wenn es sich dabei um eine Privatanlage handelt, muss diese jährlichen professionellen Kontrollen unterzogen werden. Diese muss pfleglich und ordnungsgemäß betrieben werden. Dann können die Kontrollen alle zwei Jahre durchgeführt werden.

Wie sieht die Situation in Gewerbebetrieben aus?
In Gewerbebetrieben unterliegen die Systeme einem deutlich höheren Nutzungsgrad als jene in privaten Bereichen. Deshalb muss hier das Augenmerk verstärkt auf Sicherheit und Wartung gelegt werden. Bei aller Vorsicht kann es dennoch zu einem Rückstau im Abwassersystem kommen. In diesem Fall sind die Systeme mit einem Notfallalarm ausgestattet. Dienstleister wie zum Beispiel Wandel Abwassertechnik Kanal- & Rohrreinigung GmbH​  statten Interessenten mit der entsprechenden Abwassertechnik aus.
Die Vorteile dieser Technologie
In Zeiten des Klimawandels wird es immer wichtiger, bewusst mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen. Deshalb wird Regenwasser in eigenen Tanks aufgefangen. Dies entlastet das Abwassersystem und bildet eine zusätzliche Wasserquelle. Somit werden die Wasserkosten reduziert. Das Abwasser wird nicht nur aufbereitet, es kann zum Gießen oder für die Toiletten genutzt werden. Das spart nicht nur einiges an Entsorgungskosten, sondern nochmals an Wasserkosten.

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